Gesichtserkennung am stationären POS wird von den Kunden als unheimlich empfunden, Zahlen per Fingerabdruck dagegen ist cool. Die Nutzung digitaler Personalisierungs-Technologien schwankt zwischen Begeisterung und Ablehnung. Wer sie offensiv nutzen will, muss sich auf geteilte Meinungen einstellen.
Ob künstliche Intelligenz, Chatbots oder Gesichtserkennung: RichRelevance befragte Verbraucher, welche Technologien sie begeistern und wovon Händler lieber die Finger lassen sollten.
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Welche Technologien beim Verbraucher ankommen und welche eher als unheimlich wahrgenommen werden, hat RichRelevance untersucht. Die 750 befragten Deutschen haben der Befragung zufolge im Vergleich zu anderen Ländern eher Bedenken, wenn Händler Technologien wie Chatbots oder Gesichtserkennung einsetzen. Dahingegen schneiden Technologien, die ein personalisiertes Einkaufserlebnis bieten, deutlich besser ab.
Gesichtserkennung sorgt für Aufregung. Real hat aufgrund negativer Kritiken einen Testbetrieb wieder eingestellt. Eine Studie von RichRelevance belegt, dass Konsumenten diese neue Technologie ablehnen.
Umheimlich: Nicht alles, was an moderner Technologie im Laden installiert wird, gefällt den Kunden. Das Unternehmen RichRelevance hat Konsumenten in den USA, Frankreich, England und Deutschland befragt. Dabei ist ein Ranking entstanden. Als „cool“ gelten interaktive Spiegel und das Bezahlen per Fingerabdruck. Gesichtserkennung und Chatbots werden dagegen als unheimlich empfunden.