Omni-Channel-Händler haben den Vorteil, Kenntnisse und Lösungen aus dem Etail in die Filiale zu übertragen. Wie das geht, zeigt »Project MAX« beim englischen Händler »Monsoon Accesorize«.
Oft wird im stationären Handel die starke Online-Konkurrenz beklagt, dabei können vor allem Omni-Channel-Händler Best-Practices aus dem Online-Shop in den lokalen Handel integrieren. Beispielsweise lassen sich Bestandsinformationen wie aktuelle Verfügbarkeiten der entsprechenden Produkte am POS oder Online abfragen. Ist der gewünschte Artikel in der Filiale gerade nicht verfügbar, kann der Verkäufer mit einem Klick diesen aus der Lieferkette direkt zum Kunden nach Hause liefern lassen. Auch softwarebasierte Produktempfehlungen sind möglich. Zudem endet mit modernen Omni-Channel-Systemen die Kundenbindung nicht, wenn dieser den Laden verlässt. Ein elektronischer Kassenbon wird per E-Mail an den Kunden geschickt, darin enthaltene Angebote oder Gutscheine verlängern die Customer Experience über den eigentlichen Ladenbesuch hinaus.
Mit Personalisierung will die Tengelmann E-Stores GmbH ihre Onlineshops Plus.de und GartenXXL.de pushen. Habe ein Online-Shopper seine Daten beispielsweise für den Newsletter hinterlegt, erwarte der Kunde auch entsprechend relevante Vorschläge. Andernfalls bestelle er aus mangelndem Interesse womöglich den Newsletter gleich wieder ab. „Um ganz vorn mitzuspielen, mussten wir uns von unserer bisherigen Lösung verabschieden. Für die Umsetzung eines erfolgreichen Online-Shops braucht es gezielte Produktempfehlungen“, begründet Nils Hommen, Projektmanager der Tengelmann E-Stores GmbH. Damit war klar, dass der Umfang dieses Projektes weit über einfaches Empfehlungsmarketing hinaus gehen musste.
Wie personalisierte Shopping-Erlebnisse im stationären Handel aussehen können,zeigen das US-Unternehmen Richrelevance und das deutsche Start-up Phizzard
Das Bürogebäude im Stadtteil South of Market von San Francisco ist eher unscheinbar. Dass im vierten Stock an der Zukunft des Einkaufens gearbeitet wird, sieht man dem Haus von außen nicht an, Das US-Unternehmen Richrelevance hat dort in seinen Räumlichkeiten sein „Omnichannel Lab“ eingerichtet. Der Zweck: Besuchern und Kunden soll gezeigt werden, wie Einkaufserlebnisse im Stationärhandel künftig persönlicher gestaltet werden können – unter Einsatz von Tablets, Smartphones, Beacons, Touchscreens und Scannern.
Wie personalisierte Shopping-Erlebnisse im stationären Handel aussehen können,zeigen das US-Unternehmen Richrelevance und das deutsche Start-up Phizzard
Das Bürogebäude im Stadtteil South of Market von San Francisco ist eher unscheinbar. Dass im vierten Stock an der Zukunft des Einkaufens gearbeitet wird, sieht man dem Haus von außen nicht an, Das US-Unternehmen Richrelevance hat dort in seinen Räumlichkeiten sein „Omnichannel Lab“ eingerichtet. Der Zweck: Besuchern und Kunden soll gezeigt werden, wie Einkaufserlebnisse im Stationärhandel künftig persönlicher gestaltet werden können – unter Einsatz von Tablets, Smartphones, Beacons, Touchscreens und Scannern.